Resi Schönwetter

Sie ist im September 2019 gerade 80 geworden. Anlass genug, einmal zurückzublicken auf viele interessante und nennenswerte Aufgaben und Ereignisse.
Resi wie sie jeder nennt, arbeitet lieber im Hintergrund und will keine großen Worte. Gradlinig und direkt sind Ihre Charakterzüge.
Geboren und wohnhaft in Menningen kennt sie fast jeder im Ort. Ihr Mann Fritz, ehemals Sitzungspräsident beim Fastnacht.-und Unterhaltungsverein konnte sie früh für das Vereinsleben begeistern.
Ob Fastnacht oder Trimm-Dich Club. Sie war dabei.

Ein besonderes Dankeschön erhielt Resi kürzlich für ihre 34 Jahre Tätigkeit als Küsterin in und um die Menninger St. Clemens Kapelle.

Original aus dem Pfarrbrief: Wer sie kennt, weiß, dass große Auftritte nicht ihres sind.
Darum war ihr ein großer oder zumindest öffentlicher Dank auch nicht angenehm. Weihbischof Genn, der die Kapelle in Menningen vor Jahren visitierte fand eine gute Lösung, beides zu verknüpfen: Großer ernsthafter Dank ohne große Öffentlichkeit. Bei seiner Visitation las er von seinem Zettel vor: Hier steht jetzt dass ich nichts sagen soll, aber wer sich so mit Engagement und Herzblut um diese Kapelle kümmert, muss doch genannt werden.
Dann schaute er in die Runde und sah eine Frau, der dieser Satz bereits unangenehm war und Weihbischof Genn ging einfach auf sie zu und sagte DANKE!
Soweit erzählt Christian Schöneberger die Begegnung von damals.
Wer sie kennt weiß, welches Herzblut und persönliche Engagement sie mit Unterstützung ihres Mannes Fritz in die Erhaltung, Pflege und die küsterliche Tätigkeit unserer Kapelle in Menningen gesetzt hat. Der weiß auch welches Lob und welche Kritik sie für Ihr Engagement alles einstecken musste. Und da ich weiß dass ihr das hier schon zu viel ist versuche ich es, Weihbischof Genn gleichzutun und sage im Namen all derer, für die sie diesen Dienst weit über das Angestelltenverhältnis hinaus erwartbare Maß erst- und wahrgenommen hat einfach „DANKE“ Ich bin mir sicher, dass der, für den sie diesen Dienst letztlich getan hat es ihr mehrfach vergelten wird! So die Worte von Pastor Stankowitz.

Ergänzend sei erwähnt, dass ihr Schwiegersohn „Gärtnermeister“ die Pflege der Buchs-Ornamente vor der Kapelle fachmännisch übernommen hat.

Als etwa 1995 die Renovierung und Umbauarbeiten in und um die St. Clemens Kapelle begannen, ahnte sie nicht war alles auf sie zukam. Aber sie schaffte diese zusätzlichen Arbeiten ohne ein Wort zu verlieren.

Einfach Schade, dass einige durch Einbruch ins Kirchenschiff und die Sakristei ihre Arbeit nicht würdigten und zusätzliches Arbeitspensum geschaffen hatten.

Resi Schöwetter kümmert sich schon Jahrzehnte (vor allem mit Christel
Kiefer) zusammen um unsere Sternsinger.
Sie kocht jedes Jahr für alle Kids ein köstliches Essen zum Stärken
während der Aktion. Mit Christel zusammen hat sie viele der Sternsinger – Gewänder selbst genäht. Jedes Jahr nach der Sternsingeraktion ist dann das Waschen, Bügeln und - wenn nötig - flicken der Gewänder dran.
Bei der KFD (kath. Frauengemeinschaft) ist Resi im Hintergrund bei allen Aktionen mit dabei: Kochen der Suppe fürs Missionsessen,
Backen von Kuchen zum Elisabethkaffee, Mitmachen beim Elisabethkaffee. Unterstützen der Wallfahrt nach Klausen. Alle 14 Tage hilft sie mit beim Mittwochs-Kaffee-Nachmittag
der Frauengemeinschaft in Bietzen, der für die Älteren ausgerichtet wird...
Sicher gibt es noch viele Dinge die ein "Danke" verdient haben.

Hier eine kleine Auswahl von Bildern aus dem Leben

Glocken

• Kapelle Menningen
  Hier können Sie die Glocken hören!