22.06.2024 (FFM-Ausflug)

Feuerwehr Menningen
Fahrt der FFW Menningen nach Hermeskeil
Am Samstagmorgen, den 22. Juni, war es soweit. Pünktlich um 9 Uhr sind alle 28 Mitreisenden am Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Menningen gewesen, um in diesen Tag zu starten. Trotz Regen bei bester Laune.
Nachdem dann auch der Bus vom Dorfplatz zum richtigen Startpunkt geleitet wurde, konnte er bepackt werden und es ging los!
Erstes Ziel war das Feuerwehrmuseum in Hermeskeil. Doch zu aller erst wurde sich, kurz vor dem Ziel, bei einem ausgiebigen, saarländischen Frühstück mit Doppelweck, Lyoner, Kuchen, belegten Brötchen und diversen Getränken, ordentlich gestärkt.
Im Museum angekommen gab es vieles zu bewundern und zu bestaunen. Eine Fülle an Mitmach-Aktionen, alten Feuerwehrutensilien, jeder Menge interessanter und aufschlussreicher Aktionen zogen die Kinder ebenso, wie die Erwachsenen in den Bann.
Nach so vielen Informationen musste auf dem Parkplatz des Museums die nächste Pause eingelegt werden, um gesättigt zur zweiten Station zu fahren: der Flugzeugausstellungen, ebenfalls in Hermeskeil.
Auch hier wurde der Truppe eine Vielzahl an Exponaten präsentiert. Außerdem gab es das Café in der Concorde, welches von den Menningern gut genutzt wurde.
Im Anschluss ging es zurück ins Saarland mit Zwischenstopp in Rappweiler auf der Alm. Dort wurde beisammengesessen und endlich wieder gegessen. Diesmal warm, deftig, viel!
Gegen 21 Uhr kamen, trotz der rasanten Fahrweise des völlig ortsunkundigen, netten Busfahrers, alle wieder zufrieden, mit vollen Bäuchen am Feuerwehrhaus in Menningen an. Die jungen, zukünftigen Feuerwehrleute, die Aktivwehr, deren Begleiter und natürlich die Vertreter der Alterswehr. - Nur einer hat gefehlt! Der Löschbezirksführer samt Frau und den beiden Kindern!

PS: Herzlichen Glückwunsch an Bianca und Patrick zur Geburt eures dritten Sohnes Max, der am Abend dieses 22. Juni, gesund das Licht der Welt erblickte!

Bilder und Text: Feuerwehr Menningen
Bilder und Bericht Tagesausflug Feuerwehr

 

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Seit 100 Jahren nun gibt es schon die Freiwillige Feuerwehr in Menningen
Grund genug, auf die wechselvolle Geschichte zurückzublicken.

VON NORBERT BECKER
Quelle : Saarbrücker Zeitung vom 8.Mai 2023

MENNINGEN
Seit nunmehr 100 Jahren ist die Freiwillige Feuerwehr Menningen nicht nur eine für den Schutz der Bevölkerung wichtige öffentliche Einrichtung, sondern auch ein fester Bestandteil der

Dorfgemeinschaft. Sie ist stets ein verlässlicher Partner, wann immer ihre Hilfe oder Dienste gebraucht werden. Deshalb können die Menninger Bürger zurecht stolz auf ihre Feuerwehr sein, der derzeit 25 aktive Wehrleute, 16Jugendwehrmitglieder und elf Alterskameraden angehören.

Das runde Jubiläum wird am Wochenende, 13. und 14. Mai, mit entsprechendem Programm (siehe Info) gefeiert. Ein Blick in die Chronik erinnert an die ereignisreichen Jahrzehnte der Wehr mit Höhen und Tiefen. Los ging es am 14. Januar 1923, als sich Männer des Dorfes im Gasthaus Spath zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr einfanden.

50 von ihnen ließen sich sofort als Mitglied eintragen. Zum Hauptmann wurde Michel Collmann gewählt. In die Wehr war auch ein Spielmannszug integriert, der sich aber im Zweiten Weltkrieg auflöste.

Die zunächst in einem scheunenartigen Gebäude der Familie Merches untergebrachte bescheidene Ausrüstung bestand aus einer 'Handdruckspritze nebst etwas Schlauchmaterial, zwei Hakenleitern, zwei Dachleitern, drei Steckleitern, zwei Strahlrohren und fünf Löscheimern aus Leder. Monatlich fand eine Übung statt. Im Januar1928 legte Collmann sein Amt als Wehrführer aus gesundheitlichen Gründen nieder; wurde aber im

Mai vom Gemeinderat als Brandmeister wiedergewählt und im Juni vom Landrat bestätigt. Nach einer Bestandsaufnahme im Jahre 1934 betrug die Gesamtstärke der Menninger Wehr damals 53 Mann.

Die Alarmierung erfolgte mittels Hörn, Hupe oder Glocken. Zur verbesserten Unterbringung wurde ein Stall im Haus von Matthias Gruhn zu einem Gerätehaus umgebaut, das bis 1952 seinen Zweck erfüllte. Nach der Rückkehr aus der im Jahre 1939 erlebten ersten Evakuierung war von den einstigen Feuerwehrgerätschaften vieles abhandengekommen, Die Feuerwehr wurde aber sehr schnell wieder aufgerüstet, denn im Ernstfall wurde sie dringend gebraucht. Zur Stärkung ihrer Schlagkraft erhielt sie im Jahre 1942 vom Deutschen-Reich eine Motorpumpe TS 8. Da immer mehr junge Männer zum Wehrdienst an die Front einberufen wurden, war es notwendig, ältere Männer, Frauen und Mitglieder der HJ zur Sicherung des Brandschutzes auszubilden. Nach der erneuten Evakuierung des Dorfes und Kriegsende stand die Menninger Feuerwehr vor dem Nichts. Das ganz wenige Material, das noch vorhanden war, musste notdürftig repariert werden. Es war eine trostlose Zeit.

Die Feuerwehr unterstand bis 1948 der Militärregierung. Acht bis 10 Mann wurden zum örtlichen Brandschutz verpflichtet.

1949 war eine neue Motorpumpe angeschafft worden, deren Übergabe im Rahmen einer Abschlussübung erfolgte. Mit dem Neubau eines Gerätehauses, das im Jahre 1952 fertiggestellt wurde war die Wehr ein gutes Stück vorangekommen und das Provisorium hatte ein Ende.

Es dauerte jedoch noch einige Zeit, bis die Menninger Feuerwehr motorisiert wurde und die Geräte nicht mehr per Hand und Fuß zu den Einsatzstellen gebracht werden mussten. Hierzu wurde im Jahre 1970 ein gebrauchtes Bundeswehrfahrzeug der Marke „Borgward" angeschafft und für Feuerwehrzwecke umgebaut.

Mit ihm gelangten die Wehrleute nun wesentlich schneller zum Einsatzort. Eine gute Entscheidung zur Nachwuchssicherung war die Gründung einer Jugendfeuerwehr im Jahre 1968. Im Rahmen der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 wurde Menningen, das als selbstständige Gemeinde dem Amt Merzig-Land angehörte, zu einem Stadtteil der Kreisstadt Merzig und die Freiwillige Feuerwehr Menningen zu einem der insgesamt 17 Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Merzig. Das alte Borgward-Fahrzeug wurde im Jahre 1979 durch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Marke Ford ersetzt, womit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ging.

Ebenso sehr erfreut zeigten' sich die Wehrleute, als sie im Jahre 1997 das neue Gerätehaus mit Schulungsraum neben dem Vereinshaus beziehen konnten. Nachdem auch das TSF inzwischen 25 Jahre auf dem Buckel hatte und reparaturanfällig geworden war, erfolgte im Jahre 2004 die notwendige Ersatzbeschaffung. Es wurde wieder ein TSF, aber diesmal auf Mercedes-Benz-Fahrgestell Vario 614 D mit modernerer Ausstattung, wie unter anderem einem 750-Liter-Löschwassertank, Lichtmast, vier Atemschutzgeräten und Notstromerzeuger in Dienst gestellt.

Der Löschbezirk Menningen ist heute ein schlagkräftiger, gut ausgebildeter und ausgerüsteter

Löschbezirk innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Merzig, der auch rege am kulturellen Lebendes Dorfes teilnimmt und dort angesehen ist.

Seit vielen Jahren bestehen Kontakte zu den namensgleichen Dörfern Menningen /Eifel) und Menningen (Bodensee) Von dort werden ebenfalls Abordnungen der Feuerwehr beim Fest erwartet.

Immer bereit zu helfen.

Brandschutz versteht man in Menningen nicht nur wenn gelöscht werden soll, sondern die Aufgaben die gestellt werden sind vielfältig.
Immer wenn Hilfe nötig ist, sind die Frauen und Männer zur Stelle.

Das Gerätehaus befindet sich am Bürgerhaus

Das Feuerwehr Depot neben dem Bürgerhaus ist der Stützpunkt.
In Menningen kann man die Feuerwehr als besonders aktiv in Punkto "Helfen" bezeichnen.
Ausgerüstet mit modernsten Geräten.
Neben den Aktiven gibt es auch eine Jugendwehr. Hier werden die Nachwuchskräfte frühzeitig auf ihre kommenden Aufgaben vorbereitet.

Das Gerätehaus wurde 2010 von den aktiven in Eigenleistung mit einem neuen Anstrich versehen und es wurde ein moderneres Schild montiert.


Ausrüstung des Löschfahrzeuges

Technische Daten Geräte


Typ: Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W)
Baujahr 2004
Fabrikat: Mercedes Benz, Vario 614D
Aufbau: Ziegler
Kennzeichen: MZG-223
Rufname: Florian Merzig 11/48
Sitzplätze: 1/5



Beladung:


Tragkraftspritze
Wassertank 750 Liter
Tauchpumpe
Motorsäge
4 Pressluftatmer
Stromaggregat
Lichtmast
Kaminkehrgerät
2 Fluchthauben
2 Handfunkgeräte
Beleuchtungssatz

Organe des Löschbezirks

Organe des Löschbezirks Menningen 2020

- Löschbeziksführer: Patrick Kremer
- Stellvertreter: Frank Schönwetter
- Kassierer: Christian Braun
- Schriftführer: Kai Dillschneider
- Jugendwart: Gerald Verron
- Stv. Jugendwart : Veronique Verron
- Atemschutzgerätewart: Frank Schönwetter
- Gerätewart: David Wusterhaus / Christian Kastlan
- Sprecher der Altersabteilung: Josef Biewer


Einsätze 2023

06.01.2023

Einsatz laufende Nr. 03 - gesamt
- Alarm für Löschbezirk Merzig (2), Hilbringen (1), Bietzen/Harlingen (1) und Menningen (1)
Wann: Freitag 06.01.2023 um 11:54 Uhr

Was: Stichwort: Brand Kamin
Wo: Örtlichkeit: Bietzen, Zum Ziehborn
Grund/ Lage: Brand von Ruß in Kamin
Maßnahmen: Kamin von außen über Drehleiter mittels Kaminkehrgerät gereinigt, Kamin mit Wärmebildkamera kontrolliert und Einsatzstelle an Schornsteinfeger übergeben
Im Einsatz:
Einsatzkräfte: FEUERWEHR:
Florian Merzig 1/11 ELW
Florian Merzig 1/18 MTW
Florian Merzig 1/31 DLK
Florian Merzig 1/46 HLF
Florian Merzig 4/42 LF
Florian Merzig 8/48 TSF-W
Florian Merzig 11/48 TSF-W
Mit dabei: POLIZEI:Funkstreifenwagen
SONSTIGE:
Bezirksschornsteinfeger
Einsatzende: 13:43 Uhr
Einsatzfahrzeut MTG 112

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